Leckere rote Tomaten am 22. Oktober (1)(Kro, 13. Nov. 2014)

Es wird Zeit, über unser Tomatenprojekt zu berichten, denn unser Klassenzimmer hat sich in ein kleines Gewächshaus verwandelt. Täglich ernten wir Tomaten, die wir genüsslich zum Frühstück verspeisen und das mitten im November. Und Herr Rennhack meint sogar, dass wir auf unserer Weihnachtsfeier keine roten Äpfel sondern leckere rote Tomaten essen werden. Ob er Recht hat?

 

Aber der Reihe nach. Es war der 1. April. In kleine Blumentöpfe, die wir mit Erde füllten, legten wir zwei bis drei Tomatensamen und bedeckten die kleinen Körner mit etwas Erde. Einige Kinder durften auch noch Kresse- und Zucchinisamen einsäen. Jeden Tag warteten wir danach gespannt auf die ersten Keimlinge. Zuerst kam die Kresse zum Vorschein, kurze Zeit später sahen wir den kleinen Zucchini-Keimling. Erst nach 7 Tagen zeigten sich die ersten Tomatenpflänzchen.

Jeden Tag beobachteten wir nun das Wachstum unserer Pflanzen. Dann kamen die Maiferien und wir nahmen jeder unser Töpfchen mit nach Hause und hatten den Auftrag, für unsere Pflanzen zu sorgen. Am ersten Schultag nach den Ferien brachten wir unsere Tomatenpflanzen wieder mit in die Schule. Leider hatten einige vergessen, täglich zu gießen und daher hatte sich die Zahl der Pflanztöpfe von 18 auf 9 verringert.

Bis zu den Sommerferien standen diese nun in der Klasse und wuchsen kräftig in die Höhe. Wieder nahmen wir die verbliebenen Töpfe mit nach Hause. Herr Rennhack verabschiedete uns mit den Worten: "Und vergesst nicht das Gießen der Tomatenpflanzen!"

Nach den Sommerferien trauten wir unseren Augen nicht. Max kam am ersten Schultag mit einem Handwagen und 5 riesengroßen Tomatenpflanzen in die Schule. Auch Jusifs Pflanze hatte die 6 Wochen überlebt. Alle anderen waren leider eingegangen.

Seit August stehen nun die verbliebenen Tomatenpflanzen am Südfenster unseres Klassenzimmers und werden größer und größer. Am ersten Schultag nach den Oktoberferien war es endlich so weit. Stolz konnten die ersten beiden Tomaten ernten. Gerecht teilten wir sie in 18 gleiche Stücke und aßen mit Genuss unsere eignen Bio-Tomaten. Das waren natürlich die leckersten Tomaten der Welt. 

Nun ernten wir fast täglich Tomaten und vielleicht essen wir auf unserer Weihnachtsfeier keine roten Äpfel sondern leckere rote Tomaten.

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.