Schulinspektion 2018 - Unterrichtsentwicklung II

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Unterrichtsentwicklung II

Im Rahmen des schulischen Projekts des selbstorganisierten Lernens werden die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lern- und Arbeitsverhalten gezielt unterstützt. In diesem Kontext arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Wochenplänen, deren Bearbeitungsstand den Pädagoginnen und Pädagogen u. a. als Grundlage für die Begleitung des individuellen Lernprozesses dient. Die selbstständige Bearbeitung der Wochenpläne ist ein erster Schritt für die Schülerinnen und Schü-ler, Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen. Eine regelmäßige Reflexion des eige-nen Lernprozess ist im Rahmen der Unterrichtsbesuche selten beobachtet worden.

Das Engagement, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lernentwicklung sinnvoll zu begleiten, zeigt sich in der engen Zusammenarbeit der Lehrkräfte, Sonderpädagoginnen und -pädagogen und Erzieherinnen und Erzieher, was auch im Unterricht anhand der individuellen Förderung er-kennbar wird. Die Schülerinnen und Schüler an der Schule Kroonhorst erhalten in den halbjährli-chen Lernentwicklungsgesprächen (LEG) eine Rückmeldung zu ihren Leistungen und ihrem indivi-duellen Lernentwicklungsstand. Die Entwicklung der Ziele wird in den Klassen unterschiedlich ge-handhabt: Mal werden sie mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam entwickelt und mal von der Lehrkraft vorgegeben. Die Schülerinnen und Schüler und Eltern fühlen sich aufgrund der Lernentwicklungsgespräche, der Zeugnisse und der Wochenpläne hinreichend über die Leis-tungserwartungen und den Lernstand informiert.

Mit der Teilnahme am Projekt „23+ starke Schulen“ stehen der Schule zusätzliche Zeiten für kol-legiale Unterrichtshospitationen zur Verfügung. Im Zuge dessen wird die sonderpädagogische Ex-pertise für die Beratung der Klassenleitungen zum Lernen und zur Lernentwicklung der Schüle-rinnen und Schüler genutzt. Darüber hinaus holt sich das Kollegium anlassbezogen fachliche Rückmeldung und nutzt die Doppelbesetzungen zum Austausch über den Unterricht. Diese Maß-nahmen führen jedoch noch nicht zu einer systematischen Bearbeitung von übergreifenden Fra-gen zur Unterrichtsqualität. Ein Feedback zur Unterrichtsgestaltung holen sich die Pädagoginnen und Pädagogen von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines Wochenabschlusses, einer Daumenprobe oder einer Zielscheibe nur vereinzelt ein. Hier zeigt sich keine übergreifende ver-bindliche Struktur.

Kermit-Daten werden im Hinblick auf die Vergleichsschulen und auf Jahrgangsebene betrachtet, zudem werden andere Leistungsergebnisse in Ansätzen genutzt. Eine regelhafte, systematische Nutzung zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität ergibt sich hieraus je-doch nicht. Die Kermit-Ergebnisse der Schule sind für die Eltern nicht transparent.

stark: -

eher stark: 2.5 Lernentwicklung begleiten und Leistungen beurteilen

eher schwach: 2.6 Den Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln: Feedback und Daten für die Unterrichtsentwicklung nutzen

schwach: -

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