Bereits im vergangenen Schuljahr lud der gemeinnützige Verein "Nestwerk e.V." eine Klasse unserer Schule in das Museum für Kunst und Gewerbe ein.
Heute machte sich die 2a mit Frau Danner und Herrn Röseler auf den langen Weg vom Osdorfer Born bis in die Innenstadt.
Im vollbesetzten X3- Bus und quer durch den morgendlichen Berufsverkehr erreichten wir unseren ersten Halt: den Jungfernstieg.
Wir genossen an der Binnenalster unser mitgebrachtes Frühstück und die seltene Ruhe des ansonsten so lebhaften Ortes. Anschließend zogen wir zu Fuß weiter über die Mönckebergstraße, vorbei am Hamburger Hauptbahnhof bis zu unserem heutigen Ausflugsziel.
Im Untergeschoss des imposanten Gebäudes befindet sich das so genannte "Hubertus Wald- Kinderreich".
Eine kreativ- künstlerische Welt extra für Kinder wurde hier geschaffen. Die Schüler bestaunten den großen, bunten Raum mit seinen vielen kleinen Designelementen.
Bevor wir uns in viele Entdeckungen und spannendes Ausprobieren stürzten, lernten wir einen kleinen Teil des restlichen Museums kennen. Eine steinerne Treppe hinaufgestiegen, beobachteten wir Leuchten, die von der Decke fielen, erspähten weitere Ausstellungsstücke und kamen schließlich in einem abgedunkelten Raum an.
Dort empfingen uns futuristische Figuren in surrealen Kostümen, die Anfang des 20. Jahrhunderts gefertigt wurden. Im Anschluss an den kurzen Einblick kehrten wir zurück zum Kinderreich und erkundeten unmittelbar alles, was uns dort geboten wurde. Die Schüler erstellten an einem Computer kleine Trickfilme, verkleideten sich, entspannten sich in einem Baumhaus oder bauten eine Murmelbahn. Auch kleine Szenarien vor einer Schattenwand wurden gestaltet, Fotos per Selbstauslöser aus der Vogelperspektive geschossen und Verstecken gespielt.
Nach etwa 90 Minuten endete unser Besuch und wir bedankten uns für die herrliche Zeit.
Für die Rückkehr zur Schule wählten wir eine andere Route als auf dem Hinweg.
Mit der U3 vom Hauptbahnhof ging es nun für uns weiter in Richtung des Hafens zu den Landungsbrücken. Wir flanierten oberhalb der Elbe mit bester Sicht auf die Schiffe und Boote, ehe uns die riesigen Seifenblasen eines Schaustellers begeisterten. Wir warfen noch einen letzten Blick auf das großartige Panorama des Hafens, um anschließend mit der nächsten Bahn zur Feldstraße zu fahren. Von dort aus brachte uns der Bus zurück zum heimatlichen Osdorfer Born.
Viele großartige und beeindruckende Erinnerungen werden unseren Schülern bleiben und machen Lust auf die nächste Tour mit einem spannenden Ziel.
Lucas Röseler